Der Bassist und Mitbegründer von Limp Bizkit, Sam Rivers, ist im Alter von 48 Jahren verstorben, wie die Band offiziell über ihre sozialen Netzwerke mitteilte. Die Nachricht löste eine massive Reaktion von Fans und Persönlichkeiten der Musikindustrie aus, die Beileidsbekundungen und Würdigungen seines Vermächtnisses teilten.
Rivers, der seit Jahren mit schweren gesundheitlichen Problemen zu kämpfen hatte, unterzog sich 2017 im Rahmen seiner Behandlung einer Lebertransplantation. Der US-amerikanische Musiker war eine wichtige Figur in der Nu-Metal-Szene und einer der Architekten des charakteristischen Sounds, der Limp Bizkit mit Hits wie „Break Stuff”, „My Generation” und „Rollin’” zu weltweitem Ruhm verhalf.
Rivers‘ Bassstil, der stark vom Funk beeinflusst war, trug entscheidend zur Klangidentität der in Jacksonville, Florida, gegründeten Band bei. Sein musikalischer Beitrag geht über millionenfache Plattenverkäufe hinaus, denn sein rhythmischer Ansatz und seine Bühnenpräsenz trugen dazu bei, eine für den Alternative Rock der späten 90er und frühen 2000er Jahre grundlegende Ära zu prägen.
Als Gründungsmitglied neben Fred Durst war Sam Rivers an allen Studioalben der Band beteiligt, vom Debütalbum „Three Dollar Bill, Y’all$“ (1997) bis zum jüngsten Werk „Still Sucks“ (2021). Sein Bass war ein Schlüsselelement in der Verschmelzung von Hip-Hop-, Metal- und Funk-Elementen, die den Sound der Band prägte und sie zu Vorreitern der Nu-Metal-Bewegung machte.
Quelle: Agenturen